Wie effektiv sind Webinare? Wann ist der beste Tag und die beste Uhrzeit für ein Webinar? Was ist die beste Quelle für Webinar-Anmeldungen? Wie lang sollte ein Webinar sein? Wann sollte man am besten zum Webinar einladen? ...
All das sind wichtige Infos für Coaches und Experten, die überlegen ihr erstes oder nächsten zu halten.
Und hier sind die, die wichtigsten Fakten und Statistiken über Webinare ...
Diese Fakten über Webinare finde ich besonders beeindruckend, weil sie mich immer daran erinnern, wie cool und effektiv Webinare im Business sind (besonders dann, wenn der erste Entwurf eines Webinars noch nicht so 100%-ig überzeugend ist).
In 2020 stand der Webinar-Markt bei 1,57 Milliarden $ mit einem geschätzten jährlichen Wachstum von 23%.
Zu den Hauptgründen gehören u. a. bessere Zugänglichkeit, steigende Bekanntheit und Akzeptanz von Webinaren und eine immer einfachere Bedienung von Webinar-Tools - die Technik ist also (fast) kein Hindernis mehr 😉.
68% der befragten Webinar-Veranstalter haben mit ihren Webinaren Einnahmen erzielt, ergab eine Umfrage von ON24, die jährlich einen Benchmark-Report veröffentlichen.
75% der Befragten gaben dabei an, dass Webinare ihre Kosten pro Lead senken 💶.
64 % der B2B-Unternehmer veranstalteten in den letzten 12 Monaten ein Webinar. Damit zählen Webinare zu den 5 am häufigsten erstellten Inhaltsformaten.
47 % der Befragten gaben an, dass Webinare (oder virtuelle Veranstaltungen/Online-Kurse) das leistungsstärkste Inhaltsformat waren, das sie in den letzten 12 Monaten erstellt haben. (Quelle: Content Marketing Institut)
Die meisten Anmeldungen für Webinare werden über E-Mails erzielt. Das zeigt zum einen wie wichtig E-Mail-Marketing ist und wie wichtig es ist sich eine E-Mail-Liste aufzubauen - mit Webinaren.
Weitere Quellen für Anmeldungen sind Social Media (15%), Website & Blog (14%), Newsletter (8%), SMS & WhatsApp (4%). (Quelle: GoTo Webinar)
Wenn du mindestens vier Wochen vor dem Live-Webinar Werbung machst, hast du im Durchschnitt 12 % mehr Anmeldungen.
Aber die Woche vor dem Webinar ist die Zeit, in der die Werbung am wichtigsten ist. Hier melden sich 59% aller Angemeldeten an und davon 17% weniger als 24 Stunden vor dem Webinar. (Quelle: GoTo Webinar)
6. Mit Webinaren gewinnt man die meisten hochwertigen Leads
53% der Online-Unternehmer sagen, dass Webinare das Format sind, das die meisten hochwertigen Kontaktanfragen generiert. (Quelle: Demand Gen Report)
7. Bis zu 50 Webinare im Jahr
In einer Auswertung von ON24 gaben 57% der Unternehmer an pro Jahr bis zu 50 Webinare zu veranstalten.
Mehr als 50% der Online-Marketer nutzen Webinare für ihre Promotions und/oder Launches.
Das ist ein massiver Anteil. Bei einem Webinar mit 250 Teilnehmern ergeben sich daraus etwa 182 qualifizierte, kaufbereite Kontakte. Das bedeutet, dass Webinare eine der kosteneffizientesten Leadquellen im B2B-Bereich sind. (Quelle: Zippia)
VisitorQueue hat 2023 ermittelt, dass neue Webinar-Kontakte im Schnitt 72$ kosten (48-98$).
Das erscheint im ersten Moment sehr hoch und man muss die Kosten natürlich immer in Bezug zu den Einnahmen pro Webinar-Kontakt stellen (ROAS). Im B2C-Bereich sehen wir in diesem Jahr Kosten pro Anmeldung von unter 10€ (via Meta Ads).
Mittwochs und donnerstags finden mehr Webinare statt, als an jedem anderen Tag der Woche - und das aus gutem Grund. Die Teilnehmer bevorzugen diese Tage. Sowohl mittwochs als auch donnerstags sind die Erscheinungsquoten höher als an den anderen Wochentagen. (Quelle: GoToWebinar)
An 10 Uhr-Terminen erschienen 29% aller Teilnehmer, dicht gefolgt von 11 Uhr-Terminen, zu denen 24% aller Teilnehmer erschienen. Wenn du dein Webinar planst, versuche diese Zeiten anzubieten, um maximale Teilnehmerzahlen zu haben. (Quelle: GoToWebinar)
Wenn du ein Live-Webinar veranstaltest, ist der Dienstag dein bester Freund.
Dienstags melden sich mehr Menschen für Webinare an als an jedem anderen Tag der Woche. Zusammen entfallen auf Montag, Dienstag und Mittwoch 63 % aller Anmeldungen.
Samstag (3%), Sonntag (5%) und Freitag (13%) melden sich die wenigsten Menschen zu Webinaren an. (Quelle: GoTo Webinar)
Hör nicht auf, dein Webinar zu bewerben, bis du live gehst, weil die Leute sich bis zur letzten Minute anmelden. (Quelle: GoToWebinar)
Früh am Tag werben.
Auch wenn die beste Tageszeit für die Werbung je nach Kanal variieren kann, gibt es zwischen 8 und 10 Uhr eine deutliche Spitze bei den Anmeldungen.
Achte darauf, E-Mails früh am Morgen zu versenden, damit sie in den Posteingängen der Empfänger ganz oben stehen, wenn sie es öffnen. (Quelle: GoTo Webinar)
Um neue Kunden gewinnen zu können, braucht man neue (qualifizierte) Kontakte.
Und Webinare sind ein hervorragendes Instrument neue Interessenten zu gewinnen und diese auf dem schnellsten Weg in Kunden zu verwandeln.
Der Vorteil: durch den Verkauf im Webinar, refinanzieren sich die Kosten der Leadgewinnung. (Quelle: Zippia)
Die Qualität der Webinar-Anmeldeseite ist entscheidend für die Gesamtanzahl der Besucher, die sich anmelden. Das wiederum wirkt sich auf Anzahl der Menschen aus, die wirklich zum Webinar erscheinen.
Insgesamt haben Landing Pages für Webinare eine wesentlich höhere durchschnittliche Conversionsrate als herkömmliche Landing Pages z. B. für Leadmagnete (10%). (Quelle: contrast 2024)
Damit ist gemeint, dass der Inhalt der Seite schon versucht das Produkt zu verkaufen, anstatt die Teilnahme am Webinar - 78% würden sich hier nicht anmelden.
Ein weitere wichtiger Grund ist, wenn die Webinareinladeseite und/oder der Anmeldeprozess nicht benutzerfreundlich (78%) ist - sprich man sich nicht super einfach anmelden kann, v. a. über das Handy.
Stelle deshalb sicher, dass die Inhalte deiner Webinareinladeseite die Teilnahme am Webinar verkaufen (nie das Produkt, das du verkaufen willst) und du eine moderne Webinar-Plattform verwendest. (Quelle: BrightTALK 2024)
Viele Unternehmen warten auf das neue Jahr, um Webinare zu veranstalten bzw. die Promotion für ein Webinar zu starten.
Der Grund: Januar und Februar sind die beiden Monate mit den meisten Webinaren (11% bzw. 14%), wobei der Januar die höchste durchschnittliche Live-Teilnehmerquote hat. (Quelle: Contrast 2024)
Das bedeutet natürlich nicht, dass Webinare nicht auch in allen anderen Monaten des Jahres stattfinden können und sollten.
Tatsächlich sind die Menschen bereit, mehr Zeit in Webinare zu investieren, als in andere Content-Formate. Längere Webinare sind ein Zeichen für hochwertige Inhalte, die man in Blogartikeln oder kurzen Video nicht bekommt. (Quelle: GoToWebinar)
Je länger die Teilnehmer im Webinar bleiben, umso kaufbereiter sind sie . Deshalb können Webinare, die am Ende ein Produkt verkaufen länger als 60 Minuten sein, z. B. 90, 120 oder auch mal 3 Stunden). Das Angebot sollte dabei nach 55 Minuten präsentiert werden.
In der Regel finden FAQ-Runde nach dem Verkaufsteil statt. Über die Länge kann man streiten.
Aber die Frage-Antwort-Runde ist eine hervorragende Gelegenheit noch vorhandene Einwände der Teilnehmer aus dem Weg zu räumen und weiter zu verkaufen. Je länger die Teilnehmer dabei bleiben, umso besser. (Quelle: Zippia)
22. 67% der Teilnehmer wünschen sich "Tipps, Tricks und bewährte Anleitungen" (Quelle: BrightTALK)
Es ist die eine Sache, was sich die Teilnehmer wünschen.
Aber es ist eine andere Sache, was sie wirklich brauchen. Die Leute wünschen sich oft die Wunderpille (die es nicht gibt), brauchen aber Anleitungen, die Disziplin und Arbeit erfordern.
Und sie brauchen im Webinar die richtigen Inhalte, die zum Kauf führen.
23. 93% der Teilnehmer schauen sich Webinare über Desktop an
Die Mehrzahl der Webinar-Teilnehmer schaut sich Webinare am liebsten über Desktop-Computer und Laptops an. Nur 7% bevorzugen Handys oder ein Tablet. (Quelle: MegaMeeting)
24. Webinare mit eingebetteten Videos werden mit 7,8 von 10 Punkten bewertet
Videos (z. B. Testimonials) einzubinden, macht ein Webinar attraktiver, was letztendlich die Verweildauer erhöht.
Leider geben 32% der Veranstalter, die keine Videos in ihren Webinaren verwenden, an, dass ihnen die Fähigkeiten fehlen, um sie in ihre Präsentation zu integrieren. Und 27% sehen dieses Unterfangen als zu teuer an. (Quelle: bloggingX)
In einer Umfrage von BrightTALK gaben 60% der Befragen an, dass sie mindestens 1 Webinar pro Woche anschauen.
Webinare spielen für sie eine entscheidende Rolle für die Kaufentscheidung.
Das klingt erst einmal (zu) wenig. Aber das ist ja nur ein Bruchteil aller Kontakte, die sich zum Webinar angemeldet haben.
Die meisten neuen Kontakte werden oft erst viel später zu Kunden (ca. 85%), weshalb das Nachfassen dieser wertvollen Kontakte ein Muss ist. Das Geld liegt in der Liste.
Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen: wenn du Menschen überzeugen willst, dann musst als allererstes du selbst überzeugt sein.
Ein Webinar ist keine theoretische Unterrichtsstunde, sondern ein Event. Deshalb ist es wichtig als Moderator in der richtigen, begeisterten Stimmung zu sein. Nur so kann sich die positive Stimmung auch auf die Teilnehmer übertragen.
Der wohl größte Nutzen von Webinaren ist, dass sie ein effizienter Weg sind, um kostengünstig qualitativ hochwertige Kontakte zu generieren.
Und selbst, wenn im Webinar nicht sofort "alle" Teilnehmer zu Kunden werden, werden sie es später werden.
Und auch, wenn du das Gefühl hast in deinem Feed nur noch Webinareinladungen zu sehen und du irrtümlicherweise glaubst, dass Webinare deshalb nicht mehr funktionieren, war die Zeit nie besser jetzt Webinare zu veranstalten.
Falls diese Fakten und Statistiken dich überzeugt haben (oder ernsthaft über ein Webinar nachzudenken), du aber nicht weißt, wie du das alles angehen sollst, dann lass uns hier sprechen.
Diskussion und Kommentare
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DIANAKOHZER
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2 replies to "27 Webinar-Statistiken, die Coaches und Experten kennen sollten (Neuer Report 2024)"
Hallo Diana, ich finde es toll, wenn man es überhaupt so weit schafft, ein Webinar abzuhalten! Von daher ist der Artikel sehr hilfreich.
Nur .. und das vergessen die meisten, die sich auf etwas spezialisiert haben, dass – wie in meinem Fall – man nicht den zweiten oder dritten Schritt vor dem ersten machen kann. Ich versuche seit Jahren ( habe auch schon bei Euch eingekauft) im Online Marketing Fuß zu fassen. Mir ist es bis heute nicht gelungen. Immer wieder bleibe ich an bestimmten technischen und logischen Details hängen, so dass ich es wieder hinschmeiße und von vorne anfange. Also MiR wäre geholfen, wenn ich jemand hätte, der mir hilft, in die Umsetzung zu kommen – um dann danach vielleicht ein Webinar zu halten. Da ich aber aktuell nicht in Deutschland wohne ist das hier in Norditalien eine Herausforderung, die ich nicht bewältige.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
Carmen
Liebe Carmen, vielen Dank für deinen Kommentar und deine offenen Worte.
Dass man nicht den dritten vor dem ersten Schritt machen sollte gilt ja grundsätzlich, wenn man ein Geschäft aufbauen will.
Wichtig ist, dass man sich nicht ablenken lässt, von all den Möglichkeiten, die sich einem bieten. Es gilt also zu tausenden Ideen und Möglichkeiten NEIN zu sagen und zu der einen Sache JA zu sagen und sich dann immer zu überlegen, ob der nächste Trend dich wirklich zu deinem Ziel bringt.
Zur Technik: das ist nicht das wichtigste am Anfang. Die Technik ist heute so intuitiv, dass man sie schnell lernen kann.
Zur Umsetzung: Ganz ehrlich, es kann dir niemand helfen in die Umsetzung zu kommen. Das ist etwas, was du selbst machen musst. Du musst selbst die Motivation haben, endlich etwas zu tun. Du kannst nicht erwarten, dass da ständig ein imaginärer Animateur auf deiner Schulter sitzt und dich anspornt. Du musst es wollen und dann mit Geduld und Disziplin dran arbeiten. Und dass du in Norditalien und nicht in Deutschland wohnst ist doch in Wahrheit eine Ausrede, oder? Es gibt doch so viele Wege sich digital (über das Internet) weiterzubilden und sich zu verbinden und miteinander zu sprechen (via Zoom).